Inhalt: Während der Kalte Krieg in den 1980ern immer kälter wurde, taute die Stimmung im deutsch-deutschen Kulturaustausch auf. Rockbands wie City, Pankow und die Puhdys wurden unter strengen Auflagen auf BRD-Tour geschickt, Karat traten in der «ZDF Hitparade» auf, und mit ihrem Song «Über sieben Brücken musst du geh'n» landete Peter Maffay einen Hit und schickte Westmark-Tantiemen nach Ost-Berlin. Plötzlich blühte der kulturelle Grenzverkehr: Es ging um Devisen und Propaganda. Joachim Hentschel beleuchtet erstmals die Hintergründe: Welche Rolle spielten die Stasi, die DDR-Künstleragentur, die Jugendorganisation FDJ, bundesdeutsche Plattenfirmen und Impresarios? Und führte der deutsch-deutsche Kulturhandel der 1980er am Ende zu Mauerfall und Wiedervereinigung? Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-644-01197-7
Inhalt: Nicht die Dauer der Mediennutzung ist das Problem, sondern die Inhalte, die Kinder konsumieren. Schon Grundschüler sind Bildern von Gewalt, Pornographie und Rassismus ausgesetzt. Eine Schulleiterin schlägt Alarm! »Wissen Sie, was Ihr Kind auf seinem Smartphone sieht?« Diese Frage stellt Silke Müller ahnungslosen Eltern auf Infoveranstaltungen ihrer Schule. Die Fotos, Sticker und Videos, die sie dann zeigt, sind so verstörend, dass kaum jemand hinsehen kann. Die meisten Eltern gehen davon aus, Medienerziehung bedeutet, die Bildschirmzeit zu begrenzen - und haben keine Ahnung, dass schon Kinder Bilder bestialischer Tierquälereien, Kriegsverbrechen und sexueller Gewalt sehen. Verschickt im Klassenchat. Mit dramatischen Auswirkungen auf ihre Psyche. In diesem wichtigen Buch klärt Silke Müller auf über die Bedrohungen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn sie Zugang zu Smartphones haben. Sie appelliert an Eltern, Lehrer*innen und die Politik, nicht länger wegzusehen, sondern endlich die Grundlagen zu schaffen für eine zeitgemäße, an Werten orientierte Medienerziehung. Der Anstoß einer Debatte, die längst hätte geführt werden müssen. Mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps, mit welchen technischen und pädagogischen Mitteln wir unsere Kinder schützen können. Umfang: 420 Min. ISBN: 978-3-7324-0768-2
Inhalt: Ob im Büro, im Bus oder zu Hause, Männer erklären weiblich gelesenen Personen gerne ungefragt ihren Job, ihre Emotionen, ihren Körper, eben ihre ganze Welt ? und das oft ohne jegliche Kompetenz, dafür mit reichlich Arroganz und völlig unabhängig davon, ob ihr Gegenüber ausgewiesenermaßen Expert*in ist: Die Herren der Schöpfung halten einfach nicht ihre Klappe. Das sogenannte Mansplaining weist Frauen automatisch eine untergeordnete passive Rolle zu und gesteht ihnen in Wort und Tat keinen Platz zu. Doch woher kommt dieses Verhalten und was hat es mit unserer patriarchal geprägten Gesellschaft zu tun? Die Feministin und preisgekrönte Slammerin Fee Brembeck erklärt die Gründe für den männlichen Erklärungsdrang, verknüpft sie mit persönlichen Erfahrungen und schlägt eine Brücke zu anderen Kampfplätzen des Feminismus wie Geschlechterstereotypen, Emotional labor , Manspreading und toxischer Männlichkeit. Dazu gibt sie hilfreiche Tipps, wie man mit Klasse und Humor die Mansplainer in ihre Schranken weist oder sogar selbst vom Mansplainer zum Feministen wird. Ein kluges, unterhaltsames und längst überfälliges Werk! Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-27671-3
Inhalt: "Macht das Nickerchen. Sagt die Party ab, fahrt (alleine) auf Urlaub, besteht beim Sex darauf, dass ihr auch befriedigt aus der Geschichte rausgeht, und sagt öfter mal Nein zu Dingen, auf die ihr keinen Bock habt."Infotainment par excellence: Die Bloggerin Christl Clear inspiriert mit klaren Worten und ihrer sympathischen, offenen Art tausende von Menschen. In ihrem ersten Buch räumt sie mit sämtlichen Klischees auf, die mit dem Frausein assoziiert werden und teilt ihre persönlichen Erfahrungen mit Erwartungshaltungen. Sie erzählt mit viel Witz, wie sie es schafft, immer wieder kraftvoll und mit einem gesunden Maß an Egoismus die Hürden zu meistern, die ihr das Leben in den Weg stellt. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, zeigt sie, wie man aus dem Muster der übertriebenen Selbstlosigkeit ausbricht und eine Extraportion Frauenpower in sein Leben bringt ? mit dem Ziel, einfach das zu tun, was einem guttut. Ein Buch für eine Auszeit, bei der es endlich einmal nur um dich selbst geht! Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-218-01297-3
Inhalt: Was bedeutet es, trans zu sein? Die 22-jährige Philosophin Elizabeth Duval über Biologie und Begriffe, Geschlechtsidentität und Gender-Neuplatonismus ? und die Zukunft der Linken: ein brillanter Essay, streitbar, aber nicht unversöhnlich.Immer mehr Menschen identifizieren sich nicht mit dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde. Die Debatte um ein neues Selbstbestimmungsgesetz wird zunehmend heftiger geführt ? nicht zuletzt innerhalb der LGBTQ-Community wie auch in Teilen des Feminismus und der Linken. Kein Wunder, schließlich handelt es sich bei der Einteilung in Frau und Mann um eine der weitreichendsten sozialen Unterscheidungsformen. Trans sprengt dieses Muster und fordert damit das Denken heraus: Was heißt es, sich als trans zu erfahren? Was kann trans sein ? und was nicht? Verschwindet die binäre Geschlechterdifferenz?Elizabeth Duval, selbst Transfrau und in Spanien längst eine einflussreiche Intellektuelle, stellt sich diesen Fragen mit Witz, argumentativer Sorgfalt und Sinn fürs Grundsätzliche ? jenseits persönlicher Bekenntnisse und diskursiver Erregungsdynamiken um Transgender-Toiletten.Abwägend, nie abwertend, schreibt Duval über Geschlecht als komplexes soziales System, über historische und heutige Phänomene der Fluidität, über Diskriminierung, die Grenzen der Selbstbestimmung und darüber, was nach Trans kommt. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-8031-4369-3
Inhalt: »Wir meinen es ernst, dass wir wirklich um unser Überleben kämpfen auf diesem Planeten.« Lina Eichler, Henning Jeschke ? Mitstreiter*innen der Letzten Generation? und Unterstützer Jörg Alt beschreiben in ihrem gemeinsamen Buch, wie ihnen deutlich wurde, dass sie ihr Leben in die Waagschale werfen müssen, um für einen sofortigen, wirksamen Klima-Schutz zu kämpfen. Warum für sie ziviler Ungehorsam und Widerstand der einzige Weg ist, um auszudrücken: Es ist noch nicht zu spät, wenn wir jetzt die radikale Wende schaffen.Massive Hitze, Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen ? alles verheerende und spürbare Folgen des Klima-Wandels; vielmehr: des Klima-Notfalls. Wir erkennen, dass wir nicht einfach so weitermachen können, wie bisher. Aber wir sind mit all den Krisen, in denen wir stecken, überfordert; würden die drohende Klima-Katastrophe am liebsten verdrängen. Wir hängen an dem, was lange Zeit unser Leben bestimmt hat, an der unbegrenzten Möglichkeit, jederzeit aus dem Vollen zu schöpfen. Und es nervt, wenn Umwelt-Aktivist*innen behaupten, wir wären "die letzte Generation", die die Klima-Katastrophe abwenden kann ? und mit ihren Aktionen unseren Alltag stören. Was treibt diese Menschen an, sich derart radikal politisch zu engagieren?Lina Eichlers und Henning Jeschkes Engagement für die Letzte Generation begann mit einem Hungerstreik, den sie gemeinsam mit fünf anderen jungen Aktivist*innen während der Bundestagswahl im Spätsommer 2021 in Berlin antraten. Das gemeinsame Ziel: ein Gespräch mit den damaligen Kanzler-Kandidat*innen über den "Verrat an der jungen Generation". Nach über 27 Tagen Hungerstreik sicherte Olaf Scholz dem inzwischen in Lebensgefahr schwebenden Henning Jeschke und seiner Mitstreikenden ein Gespräch zu.Dr. Jörg Alt wurde durch den medial eng begleiteten Hungerstreik auf die Klima-Widerständler*innen Lina Eichler, Henning Jeschke und deren Anliegen aufmerksam. Der Jesuitenpater war es, der hartnäckig immer wieder Kontakt zu den Kanzlerkandidat*innen der verschiedenen Parteien aufnahm und appellierte, den Hungerstreikenden endlich ein Gespräch zuzusagen. Der 61-jährige Jörg Alt ist längst selbst zum Klima-Aktivisten geworden, auch wenn er zunächst einige "Stör-Aktionen" der Letzten Generation nicht guthieß.Was die drei eint, sind der Glaube an wissenschaftlich gesicherte Fakten, die sich längst in der Realität zeigen, und ihre Überzeugungen, für die sie eintreten.Zum besseren Verständnis enthält das Buch aktuelle Erkenntnisse zum Stand der Dinge in Sachen drohender Klima-Katastrophe. Und es bietet Lösungsansätze, was jede und jeder von uns tun kann, um einen Teil dazu beizutragen, dass auch nachfolgende Generationen auf diesem Planeten noch eine Lebensgrundlage haben: Politiker*innen immer wieder zu sagen, dass sie ihrer Klima-Schutz-Verantwortung zu unser aller Wohl endlich nachkommen müssen, den eigenen Konsum und die Fortbewegung auf den Prüfstand zu stellen und vieles mehr.Das Buch zur aktuellenKlima-Schutz-Debatte. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-96340-264-7
Inhalt: Als die Bilder und Geschichten rund um den überstürzten internationalen Truppenabzug aus Afghanistan um die Welt gingen, stockte vielen der Atem. Und heute? Drohen die Menschen dort, und besonders die Frauen, in Vergessenheit zu geraten. Sowohl anhand von Gesprächen, die sie mit Afghaninnen hier und vor Ort geführt hat, als auch mithilfe ihrer eigenen Familiengeschichte gibt Waslat Hasrat-Nazimi einen Einblick in den Kampf afghanischer Frauen gegen die systematische Unterdrückung. Sie erzählt von ihren Hoffnungen und Ängsten, von Mut, Verzweiflung und Stärke. Ein bewegendes, kämpferisches und aufklärerisches Buch ? und eine emanzipierte Perspektive auf die Frauen Afghanistans. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-644-01460-2
Inhalt: "Was würde mein Vater zur aktuellen Agrar- und Umweltpolitik in Österreich und der EU sagen? Was ist heute notwendig angesichts von Klimakrise, Pandemie und Krieg?"Die Wirtschaftswunderjahre waren geprägt vom Glauben an endloses Wachstum ? auch und gerade in der Landwirtschaft. Heinrich Lunacek arbeitet sich in dieser Zeit vom Praktikanten in Molkereien bis zum Generaldirektor der ÖRWZ (heute RWA, Raiffeisen Ware Austria) hoch. Seine Tochter Ulrike indes reist durch Südamerika, taucht Ende der 1970er Jahre in die (entwicklungs-)politisch-feministische Aktivist*innenszene ein ? und gerät mehr als einmal mit ihrem konservativ eingestellten Vater aneinander.Ulrike Lunacek erinnert sich: an ihren Vater, dessen Antrieb es war, "nie wieder hungern zu müssen", an die Zeit mit den anderen "Milchkindern", das Alle-paar-Jahre-Umziehen, an ihre Mutter Elisabeth, die ihrem Vater immer den Rücken freihielt. Anhand der Lebenswege von Heinrich und Ulrike Lunacek, der langjährigen Grün-Politikerin, entfaltet sich ein Panorama der österreichischen Wirtschafts- und Umweltpolitik der Nachkriegszeit. Nicht zuletzt wirft Lunacek einen Blick auf die Agrarpolitik in Österreich, der EU und weltweit heute ? und wie wir uns den Herausforderungen von morgen stellen können. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-218-01366-6
Inhalt: Vielleicht löst das Wort Abschiedstour Verwunderung, Trauer oder gar Panik aus. Das macht nichts. Genau so ist es von Frau Prayon beabsichtigt. Ein Abschied steigert den Marktwert dieses Produkts durch die emotionale Aufladung nochmal um ein Vielfaches. Dabei spielt es keine Rolle, um welchen Abschied es geht: Verabschiedet Christine Prayon sich von der Bühne? Möglich. Eine Frau stellt ab Mitte 40 eine ästhetische Provokation dar und zieht sich, wenn sie ihr Publikum wirklich liebt, besser unaufgefordert aus der Öffentlichkeit zurück. Oder geht es um mehr als das Ende einer einzelnen Karriere? Ist das Kabarett tot? Oder reden wir hier von einem Abschied im ganz großen Stil? Vom Ende des Kapitalismus? Möglich. REINGELEGT!! Natürlich nicht möglich. Der Kapitalismus ist das Hinterletzte, aber er ist alternativlos. Basta. Ende der Diskussion. Hauptsache, Sie sind jetzt neugierig und kaufen das Hörbuch. Umfang: 141 Min. ISBN: 978-3-7324-5879-0
Inhalt: Mehr als 75 Jahre nach dem Holocaust erstarkt der Antisemitismus in Europa wieder. Auch in Österreich melden jüdische Gemeinden vermehrt Belästigungen und Anfeindungen. Der Staat reagiert mit Sicherheitsmaßnahmen und Gedenkveranstaltungen, scheitert jedoch an den Bedürfnissen der Menschen ? ein normales Leben zu leben, ohne besonders geschützt werden zu müssen oder attackiert zu werden.Jüdisch-Sein in Österreich bedeutet ein Leben voller Ambivalenzen. Zum einen sind JüdInnen mit übertriebener Sensibilität konfrontiert ? die Angst davor, diskriminierend zu agieren, ist allgegenwärtig ?, zum anderen schlägt ihnen nach wie vor offener Hass entgegen. Alexia Weiss geht diesem Zwiespalt auf den Grund, erforscht die Spuren jüdischen Lebens in Wien und erfährt in spannenden und aufklärenden Gesprächen, wie JüdInnen ihren Alltag erleben. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-218-01264-5
Inhalt: Das erste gemeinsame Buch der beiden Bestsellerautoren Richard David Precht und Harald Welzer: wie Massenmedien die Demokratie gefährden Was Massenmedien berichten, weicht oft von den Ansichten und Eindrücken großer Teile der Bevölkerung ab ? gerade, wenn es um brisante Geschehnisse geht. So entsteht häufig der Eindruck, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder »dem Staat« manipuliert. Aber die heutige Selbstangleichung der Medien hat mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Die Massenmedien in Deutschland sind keine Vollzugsorgane staatlicher Meinungsmache. Sie sind die Vollzugsorgane ihrer eigenen Meinungsmache: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Und sie bilden die ganz eigenen Echokammern einer Szene ab, die stets darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß davon nicht abzuweichen. Diese Angst ist der bestmögliche Dünger für den Zerfall der Gesellschaft. Denn Maßlosigkeit und Einseitigkeit des Urteils zerstört den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen um gute Lösungen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch analysieren die Bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die in diese Sackgasse führen: Wie kann eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst so gefährden? Wie ist es in Deutschland, dem Land einer lange vorbildlichen Qualitätspresse und eines im internationalen Vergleich ebenso vorbildlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gekommen? Wie konnte und kann die Medienlandschaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier werden? Und was bildet das veröffentlichte Meinungsbild ab, wenn es mit dem öffentlichen so wenig übereinstimmt? Wir müssen verstehen, wie unsere Demokratie nicht durch Willkür und Macht »von oben«, sondern aus der Sphäre der Öffentlichkeit selbst unterspült wird ?erst dann kann die »vierte Gewalt« ihrer Rolle wieder gerecht werden. ISBN: 978-3-641-30363-1
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